Page 1 - Baselbieter Woche Liestal - KW 14 - 2019
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Baselbieter WocheLIESTALERWOCHE

BASELLAND & BASLER WOCHE, Dienstag, 2. April 2019 | KW 14 | 8. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. Baselbieter Woche: 25'698 Ex.

INTEGRA-                              ERIC SARASIN                                                      HEINZ                                                                                                                          BIRKENPOLLEN
TIONSARBEIT                                                                                             GRÃœNINGER

             Mit dem Programm                      Am traditionellen                          Der Geschäftsfüh-                                                                                                                                       Neben den Gräserpol-
             «Salute», welches                     jährlichen Kunden-                         rer der Emil Frey AG                                                                                                                                    len gehören die Bir-
             vom Roten Kreuz Ba-                   anlass der artax Ba-                       Autowelt Basel-Drei-                                                                                                                                    kenpollen zu den häu-
             selland begleitet wird,               sel referierte Eric Sa-                    spitz war zufrieden                                                                                                                                     figsten Auslösern von
             realisieren Freiwillige               rasin über «Exponen-                       mit der dreitägigen                                                                                                                                     Heuschnupfen.
             konkrete Hilfe bei der                tielle Innovation».                        Frühlingsausstellung.
             Integration.                                                                                                                                                                                                              SEITE 14
                                      SEITE 7                               SEITE 8 & 9
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 «Persönliche Ziele
   mit den Markt-

chancen verbinden»

AVCH Präsidentin Terry Tschumi über nachhaltige
   Weiterbildung in der Berufswelt der Zukunft

Was bietet uns der Arbeitsmarkt in naher Zukunft? Wo lohnt es
sich, eine Weiterbildung zu machen und «modernes Fachwis-
sen» mit Praxisbezug zu erwerben. Mit diesen wichtigen Fragen
setzt sich Terry Tschumi aus Reinach/BL auseinander.

Terry Tschumi ist die neue Prä-    steigen zu können. Welches                                                                                                                                                               Bild: zVg
sidentin des Berufs- & Fachver-    sind die Herausforderungen,
bands für Ausbildungsfachleute     die Sie berücksichtigen müs-      Terry Tschumi, Präsidentin des Ausbilderverbands AVCH und Schulleiterin
AVCH. Die Schulleiterin der hö-    sen?                              der höheren Fachschule TEKO in Basel.
heren Fachschule TEKO Ba-          Terry Tschumi: Der Arbeits-
sel wird in ihrer neuen Funk-      markt befindet sich laufend im    Terry Tschumi: Unsere Dozie-       eine Weiterbildung wählt, die
tion beim Verband vor allem        Wandel. Da ist es wichtig, die    renden bringen nicht nur das       mit diesen Trends mitgeht und
den fachlichen und persönli-       Weiterbildungen entsprechend      fachliche Wissen mit sondern       entsprechend darauf vorberei-
chen Austausch unter Ausbil-       aktuell zu halten. Der Aus-       sind jeweils im entsprechen-       tet. Es ist zudem wichtig, dass
denden, Erwachsenenbildnern,       tausch mit der Wirtschaft und     den Bereich, den sie unterrich-    sich Studierende sicher sein
Beratern, Coaches, Superviso-      den Organisationen der Arbeits-   ten, beruflich tätig. Sie bringen  können, die richtige Weiterbil-
ren und Betrieblichen Mento-       welt (OdA) gehören hierfür ge-    somit die nötige praktische Er-    dung gewählt zu haben und die
ren stärken, so dass sich die-     nauso dazu wie die Berücksich-    fahrung mit, von der die Studie-   nötigen Voraussetzungen dafür
ser breite Berufsstand in der      tigung der praktischen Ausge-     renden sehr profitieren. Gleich-   mitzubringen. Hierfür ist ein
Schweiz qualitativ weiterent-      staltung der Bildungsgänge –      zeitig sind die methodisch-di-     persönliches Gespräch von Vor-
wickelt. Sie ist ausserdem als     also nicht nur Theorie sondern    daktischen Fähigkeiten seitens     teil, an dem die Motivation so-
Schulleiterin besonders darauf     auch Anwendung und Trans-         der Dozierenden wie auch die       wie die bisher erbrachten Leis-
spezialisiert, Berufsleuten pass-  fer sind wichtig. Das TQM (To-    Freude an der Materie unerläss-    tungen genau unter die Lupe ge-
genaue und nachhaltige Weiter-     tal Quality Management) gehört    lich.                              nommen werden können. Oft
bildungen in zukunftsträchtigen    für eine anständige Bildungsin-                                      finden die Interessenten selbst
Berufen aufzuzeigen.               stitution ebenso dazu. Eine ISO-  Warum ist die Wahl einer Wei-      erst im Gespräch heraus, was sie
                                   und euQua-Zertifizierung bestä-   terbildung heute mehr denn je      wirklich wollen und für sie am
Terry Tschumi, Sie haben sich      tigt die entsprechenden Quali-    eine strategische?                 meisten Sinn macht.
als Schulleiterin darauf spe-      tätsmerkmale. Diese wollen lau-   Terry Tschumi: Der ständige
zialisiert, moderne und pra-       fend gepflegt und aktualisiert    Wandel in der Arbeitswelt und                      Fortsetzung Seite 3
xisorientierte Weiterbildungs-     werden.                           die neuen Anforderungen an
Lehrgänge zusammen zu stel-                                          einen Beruf bedingen, dass man
len, bei welchen die Teilneh-      Dafür braucht es aber auch die
menden gleich nach ihrem Di-       richtigen Dozentinnen und Do-
plom genug Wissen haben, um        zenten. Wie ist da Ihre Philoso-
direkt in die Berufswelt ein-      phie?
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