Page 1 - Baselbieter Woche Waldenburg - KW 16 - 2019
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Baselbieter WocheWALDENBURGERWOCHE
BASELLAND & BASLER WOCHE, Dienstag, 16. April 2019 | KW 16 | 8. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. Baselbieter Woche: 25'698 Ex.
BAUSTELLEN- VISIONÄRE LUDINMÜHLE SCHWEIZER
FEST IDEE KMU
Das Tertianum Reb- Fünf Männer wollen Die Wellness-Oase im Sie wachsen nach-
garten in Liestal wird mit einer innovativen Schwarzwald ist der haltig. Die Nachfolge
im Herbst eröffnet Idee die Gesundheits- ideale Ort, um sich und die Digitalisierung
und stösst jetzt schon branche aufmischen. rundum verwöhnen bereiten ihnen aber
auf Begeisterung. zulassen und neue Mühe.
Kräfte zu tanken.
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Das Ziel ist ein
«smartes urbanes
Einzugsgebiet»
Mike Vogt lobbyiert von Basel aus für die
«Smartifizierung» der Gesellschaft
Das Interesse an der «Smartifizierung» von Städten und von Bild: PEXELS
urbanen Einzugsgebieten ist im Steigflug. «Wir merken eine
markante, lineare Steigerung beim Umsetzungswillen und Wohin führt in den nächsten Jahren der Weg zur «smarten Region»?
einen spürbaren Drang nach Innovation, wenn es um das
Thema eines smarten urbanen Einzugsgebiet geht», bilanziert
Smart Suisse Initiator und Managing Director Mike Vogt und
fügt hinzu: «Die Frage ist nicht, wo wir in fünf Jahren stehen,
sondern wo wir vor fünf Jahren waren... .»
Eine «intelligente Stadt» oder Behörden jedoch gesagt, man sei An der SmartSuisse 2019 in Ba- liche Intelligenz oder durch eine
«smarte» Region liesse sich nicht doch nur eine kleine Gemeinde sel, die erneut wieder einen Be- besondere Entwicklung eine
einfach aus dem Boden stamp- oder ein Städtchen mit 10'000 sucher- und Teilnehmer-Re- «exponentielle Innovation» auf
fen, sagt Mike Vogt. Dies gelte nur Einwohnerinnen und Einwoh- kord verbuchte und noch mehr uns zu, die alles noch einmal be-
für so genannte Retortenstädte nern – da sei «Smartifizierung» wichtige Exponenten und Ent- schleunige.
oder neu gestaltete Urbange- ja noch nicht sonderlich effizi- scheidungsträger/innen aus Verhältnis Stadtverwaltung-Â
biete. Aber der Umsetzungswille ent. Vogt pflegt jeweils folgendes Wirtschaft, Politik und Gesell-
für smarte Lösungen und intel- daraufhin zu antworten: «Wenn schaft empfangen durfte, konn- Bürger muss sich ändern
ligente Vernetzungen sei enorm ich eine Firma führen müsste mit ten Mike Vogt und sein Team op- Wichtig sei besonders das Ver-
gestiegen. Speziell bei der Eta- einigen Tausend Mitarbeitenden, timal in ihrem Sinne netzwer- hältnis Verwaltung-Bürger/in-
blierung von Standards im Be- würde ich mit dem technologi- ken und inspirieren, aber auch nen. Die Akzeptanz zu Vernet-
reich der Data Governance, der schen Wandel mitgehen wollen – Inspirationen einholen. Stolz zung und Smartifizierung des
Sensor- und der Kommunika- ja müssen. Sonst verliere ich den ist Vogt vor allem auf die Tatsa- Lebensraumes sei gestiegen.
tionsinfrastrukturen. Hier ma- Anschluss. Eine Gemeinde oder che, dass in den letzten Jahren Aber bisher sei das Verhältnis
che sich, so Vogt eine lineare Stadt müsse man ja auch füh- sehr viel angeschoben werden Verwaltung-Bürger/innen eher
Steigerung bemerkbar, indem ren. Manchmal wie eine Firma. konnte. Auch dank der Smart- eine Einbahnstrasse gewesen.
immer mehr Unternehmen und Und da stelle ich mir die Frage, Suisse. «Wenn ich bedenke, wo Ausser sich an Abstimmungen
Städte sowie Regionen sich die- ob ein Unternehmen mit 10'000 wir vor fünf Jahren mit diesem zu beteiligen und vielleicht et-
sem Thema ganz konkret stellen. Leuten ein kleines oder gros- Thema standen und was jetzt was Governance Angebote zu
Auch in der Politik und bei den ses ist.» Mit diesem Ansatz hat schon alles läuft. Das wird noch nutzen mussten sich die Bürger/
Behörden generell, so Vogt wei- Mike Vogt schon oft bei Zweiflern sehr spannend in den kommen- innen nicht um viel kümmern.
ter. Oft würde ihm von Seiten der punkten und ein Umdenken er- den Jahren.» Vielleicht komme,
wirken können. so Vogt, auch bald durch Künst- Fortsetzung Seite 3
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