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Baselbieter WocheWALDENBURGERWOCHE
BASELLAND & BASLER WOCHE, Dienstag, 30. April 2019 | KW 18 | 8. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. Baselbieter Woche: 25'698 Ex.
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Mit einem
blauen Auge
davon gekommen
Dem Frosteinbruch im April getrotzt –
Obstbauern der Nordwestschweiz atmen auf
Die Angst sass den Obstbauern der Nordwestschweiz im Na- Bild: zVg
cken, als vorübergehend im April einige Frosttage Einzug hiel-
ten. Besonders die Kirschernte schien gefährdet. Aber man kam Grosses Aufatmen bei den Obstbauern der Region: «Väterchen Frost» hat
mit dem Schrecken davon und die vielen Ausflügler zum belieb- weniger hart zugeschlagen und für Ernteeinbussen gesorgt als befürchtet.
ten Chriesiwäg in Gipf-Oberfrick und Kirschensammler/innen
in der ganzen Region können aufatmen. Ganz anders als in an-
deren Regionen der Schweiz, wo das Ausmass der Zerstörung
der Kirschernte verheerender war.
Alle Jahre wieder lockt der gauer Obstproduzenten hat im produzenten). Er hat schon hin wurden bei ihm nicht mehr Neu bei Muri Maler
Chriesiwäg in Gipf-Oberfrick. Jahr 2006/2007 in Zusammen- Tage vor dem kurzzeitigen «Käl- als vielleicht zehn Prozent der AIDO fugenlose Bäder in allen Farben!
Dieses Ausflugsziel ist sehr be- arbeit mit dem Jurapark Aar- teschock» die Frostkerzen in Kirschernte vernichtet oder be- Lehm-Wand-Deckputze in allen Farben!
liebt im Grossraum Nordwest- gau, der Gemeinde Gipf-Ober- seinen Obstbaumanlagen ver- einträchtigt. «Bei mir sind die
schweiz und besonders viele frick und diversen Sponsoren teilt sowie die Aprikosen- und Kirschen die erfroren sind, be- Wenn Alltag schmerzt
aus der Region Basel und Basel- den Kirschenlehrpfad «Frickta- die Kirschbaumanlage mit Fo- reits im März in den Knospen
land kommen wegen des Chrie- ler Chriesiwäg» eingerichtet. Er lien abgedeckt. Das sorge da- erfroren. Solche Bäume blühen www.rheumaliga.ch
siwäg ins nahe Gipf-Oberfrick. führt durch einen traditionel- für, dass die Blüten trocken trotzdem, jedoch ist der Frucht- PC 80-2042-1
Der Chriesiwäg führt durch die len, naturnah bewirtschafteten in die Nacht gehen und min- knoten schwarz.»
wunderschöne, kirschbaumrei- Hochstammbestand, der zahl- dere so das Risiko auf Schä-
che Landschaft des Fricktals reichen Tieren einen Lebens- den durch Verdunstungskälte. Problemzone
und vermittelt Wissenswertes raum bietet. Steinacher: «Die Witterungs- Ernteversicherung
zum Kirschenanbau. Während schutzfolie aufzuspannen ist je- Steinacher: «Frost gab es schon
der Saison darf direkt von den Zum Glück nur zirka doch mit einem sehr hohen Ri- früher, aber es gibt eine Ten-
markierten Bäumen genascht zehn Prozent Einbusse siko bei Schneefall verbunden. denz zu mehr überraschen auf-
werden. Elf Informationstafeln Dieses Vergnügen schien in Ge- Denn Schneedruckschäden tretenden Frosttagen jeweils im
ergänzen die familienfreundli- fahr, als zuletzt der Frost den können gross werden und die Frühjahr. Man muss bedenken:
che Wanderroute. Die auf hal- Kirschbäumen ziemlich zu- ganze Kirschenanlage zusam- Die Bäume treiben heute früher
ber Wegstrecke angelegte Grill- setzte. Aber die Landwirte ha- menstürzen lassen.» Ganz ent- aus und sind damit in der Voll-
stelle lädt nicht nur zum Ver- ben vorgesorgt, wie auch An- spannt war also an den Frostta- blühte, wenn der Frost kommt.
schnaufen ein, sondern bietet dré Steinacher, seines Zeichens gen im April auch der mit allen
auch einen einmaligen Ausblick Präsident des Verbandes VAOP Wassern gewaschene und erfah- Fortsetzung Seite 3
übers Fricktal. Der Verband Aar- (Verband der Aargauer Obst- rene Steinacher nicht. Immer-