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Baselbieter WocheSISSACHERWOCHE
BASELLAND & BASLER WOCHE, Dienstag, 23. Juli 2019 | KW 30 | 8. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. Baselbieter Woche: 25'698 Ex.
TECHNISCHE TIPPS ZUM TELL AUF DER DER WEG ZUM
KAUFLEUTE 1. AUGUST BÃœHNE ARCHITEKTEN
Die TEKO Basel diplo- So feiern Sie den Ge- Das Freilichtspiel in Es gibt verschiedene
miert viele neue Fach- burtstag der Schweiz: Interlaken über unse- Möglichkeiten, sich
leute, die fit sind für Mit einer Schifffahrt, ren Nationalhelden ist zum Architekten aus-
die «Arbeitswelt 4.0». einem Brunch, oder ein Sommererlebnis bilden zu lassen.
einem Besuch im für Gross und Klein.
Bundesarchiv.
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Horrorszenario der verwaisten Innenstadt
Basel Stadt plagt sich mit dem Problem der rückläufigen Frequentierung
Auch wenn die Stadt Basel
keine rückläufige Einwohner-
zahl verzeichnet, so kämpft
man aktuell mit einem ande-
ren Problem: Nicht nur die
Stadtbaslerinnen und -basler
lassen sich seltener in der In-
nenstadt blicken. Immer häu-
figer sind es die «Ländler»
und Leute aus der unmittel-
baren Agglomeration, die das
Stadtzentrum meiden. Kön-
nen «City Manager/innen»
diese Entwicklung aufhalten
und sogar eine Trendwende
herbei führen?
Es gibt sie, diese typischen Bild: Bildarchiv Basel-Stadt
«Sommerloch»- und Aufre-
ger-Themen in den Medien. Der Die Freie Strasse wird immer weniger zwecks Shopping frequentiert. Auch viele «Landschäftler» und Menschen aus
FCB ist seit zwei Jahren und dem der Agglomeration lassen sich seltener blicken.
«Machtwechsel» innerhalb der
Clubführung ein Dauerthema. eine neue Unterlage in Etappen preise tun ihr übriges. In unse- rach zeigt, wie es auch gehen
Auch die Hitze und wie man in verpasst bekommen, um einer ren Umfragen haben wir aber kann. Hier konzentriert sich das
den Städten damit umgehen soll drohenden Verwaisung der Fla- auch festgestellt, dass nicht nur Einkaufserlebnis auf einen zen-
(siehe auch unsere «Hitze in der niermeile entgegen zu wirken. die Baselstädter/innen immer tralen Platz und die umliegen-
Stadt»-Serie) ist ein typisches öfter der Innenstadt fern blei- den Strassenzeilen. Die Innen-
Sommerthema. 2018 war das Fehlt es am ben. Es sind vor allem auch die stadt hat ihre Authentizität be-
Thema Gewalt und Aggression Einkaufserlebnis? Menschen aus der Agglomera- wahrt. Auch mit dem Angebots-
ein Aufreger in der Region. Bei Natürlich sorgt der Online-Han- tion, die sich rar machen. Die mix. Und Sitzgelegenheiten hat
manchen Inhalten macht man del und die Parkplatznot für we- Vermehrung von Shoppingmög- es zur Genüge. Alle Angebote
auch gerne aus einer «Tigermü- niger Frequenz in den Innen- lichkeiten in der «Provinz» und sind innerhalb weniger Gehmi-
cke einen Elefanten» wie wir an städten. Die so genannte «Cos- Einkaufszentren in der Periphe- nuten erreichbar.
dieser Stelle im Sommer 2018. tumer Journey», wie es in der rie sind nur vordergründig die
Manche Geschichten und In- Marketingsprache heisst – also Ursache. Es geht in den meis- Sind die «City Manager/
halte entwickeln sich indessen das Einkaufserlebnis – sei nicht ten Aussagen eher mehr um den innen» die Retter der
ganz klar aufgrund des starken mehr vorhanden. Für ältere «Angebotsmix» und um die zu- Innenstädte?
Interesses der Bevölkerung wie Leute fehlen die Sitzgelegenhei- vor aufgeführten Gründe, die
beispielsweise die Baustellensi- ten entlang der Einkaufsstras- mit dem Einkaufserlebnis zu- Nun sollen aber so genannte
tuation und alles, was die BVB sen und in den Läden selbst. sammen hängen. City Manager (nicht zu ver-
tangiert. Diese und viele Gründe mehr, Flanier- und Einkaufsmeilen: wechseln mit den Digital Chief
Heuer – im Sommer 2019 – wa- die auf Basel-Stadt zutreffen, Officers oder «Smart City Ma-
ren auch wieder die BVB und sind ein Katalysator für weniger Mit Authentizität punkten! nager») das Problem anpacken.
die Baustellen ein allgegenwär- Frequenz in einer Innenstadt. Nun hat nicht nur Basel Stadt Wie im Falle der Städte Luzern
tiges Gesprächsthema. In den Der Einkaufstourismus, die Di- dieses Problem. Gewiss, ein und St.Gallen zum Beispiel.
Schatten gestellt wurde jedoch gitalisierung und zu hohe Miet- Blick über die Grenze nach Lör-
alles von der Diskussion um das Fortsetzung Seite 3
Gewerbe- und Ladensterben in
der Innenstadt, die während der
Wochentage immer weniger fre-
quentiert wird. Nun soll die Freie
Strasse ein Facelifting durch
