Page 1 - Basler Woche - KW 26 - 2016
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BASELLAND & BASLER WOCHE, Donnerstag, 30. Juni 2016 | KW 26 | 5. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. NordWest Kombi: 118'352 Ex.
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CORPATAUX TREFF
Dank neuen
Hybrid-Modellen, hat Der Projektleiter Die Schweizerische
Suzuki seine Ziel- E-Mobility der EBL ist Nationalbank refe-
gruppe vergrössert. stolz auf das Projekt rierte am WIR Busi-
«E-Mobil». ness-Treff.
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In der Region ebbt die Kritik an der Fremdsprachen-Projektorganisation «Passepartout» nicht ab Hotel Ludinmühle | Brettent
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Das lässt aufhorchen: Einige tive Modelle seien eh nicht bereit Ihr Wellnesshotel im Schwarzwald
Deutschschweizer Kantone – al- zum Einsatz. Sollte allerdings ein
len voran der Thurgau - wollen Kanton definitiv beschliessen, eine Nur 60 Minuten von Basel entfernt
den Frühfranzösischunterricht
in der Primarschule streichen. Landessprache nicht in der Primar-
Doch die Lobby um Bundesrat
Alain Berset will die Kantone schule zu unterrichten, werde der
verpflichten, in der Primar-
schule eine zweite Landesspra- Bund einschreiten. Denn Bundes-
che zu unterrichten. Unterstüt-
zung erhält er von vielen Kan- rat Berset hatte bereits früher an-
tonen, darunter auch von jenen
aus der Nordwestschweiz. gekündigt, nicht tolerieren zu wol-
Ob Frühfranzösisch ab Primar- len, dass einzelne Kantone Früh-
schule oder nicht - diese Frage ist
in den Kantonen Basel-Landschaft französisch- oder italienisch aus
und Basel Stadt längst zu Gunsten
des Zweitsprachenunterrichts ge- den Stundenplänen streichen. Ein- Jed.e.r. gönnen Sie sich eine Auszeit...
klärt. Was jedoch längst nicht ge-
klärt scheint, ist der Einsatz der greifen und eine Regelung durch- Mehr dazu,Tropfen hier in Ihrer Zeitung auf Seite 2
neuen Lehrmittel. zählt. Jeder
Tropfen zählt.
Seit Monaten gibt die interkanto- Jeder Tropfen
nale Fremdsprachen-Projektorga- setzen könnte der Bundesrat auf zählt. Jeder Tropfen
nisation «Passepartout» Anlass zu Tropfen zählt. Jeder
grösseren Diskussionen in weiten zählt. Jeder Tropfen zählt.
Teilen der Elternschaft in der Re- Grund der Bundesverfassung. Jeder Tropfen zählt. Jeder
gion (BS, BL und SO gehören zu zählt. Jeder Tropfen zählt.
den sechs Projektkantonen). Das Tropfen zählt. Jeder Tropfen
Lehrmittel «Milles Feuilles» ist zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
nämlich didaktisch-methodisch Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt.
mehr auf eine mündliche und spie- Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt.
lerische Weiterbildung fixiert als «MINT» gegen humanistische Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
auf das Lernen von Wörtern und zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt.
auf Grammatik-Pauken. Bild: zVg Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
Fächer – Bald Veränderungen SPENDE BLUTzählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt.
So soll ein neuer, langfristig Um dieses Lehrmittel dreht sich die Kritik vieler Eltern von Primarschul- Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
schlussendlich nachhaltiger Zu- kindern in den Kantonen Basel-Stadt, Baselland und Solothurn. Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen
gang zur Fremdsprache entste- in den Gymnasien? RETTE LEBENJeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
hen (Baselbieter Woche berichtete
schon ausführlich darüber). Man zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt.
spricht hierbei vom so genannten Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen
«Immersionslernen». Was jedoch auf höherer Stufe blü-Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder
zählt. Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen zählt. blutspende.ch
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hen kann, ist eine Verrückung der Jeder Tropfen zählt. Jeder Tropfen
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Ungewohnter Approach anders Fremdsprachen gepaukt Prioritäten der Fächer an Gymna- Tropfen zählt.
an die Fremdsprache hätte. Thiriet räumte aber auch
in verschiedenen Interviews sein, sien: Man erachte die so genannten
Was jedoch auffällt: In den letzten dass man «zu Beginn der Einfüh-
Monaten gab es eine Anhäufung rung von Passepartout die Kommu- «MINT»-Fächer (Mathematik, In-
von Klagen seitens der Eltern, dass nikation mit den Eltern geklappt
auch nach einem Jahr Franz-Un- hätte, doch man in der letzten Zeit formatik, Naturwissenschaft und Japanisch
terricht viele Primarschulkin- vermutlich doch zu wenig infor- Technik) als klar untervertreten. à discrétion
der noch nicht mal zwei anein- miert hätte.» Dem Schöngeistigen – also der im (Sushi, Sashimi u. Grill-Speisen)
ander folgende Sätze auf Franzö- humanistischen «état d'ésprit» ge-
sisch zustande brächten. Nach Sprachenstrategie prägten Ausbildung (Philosophie, Lunch CHF 39.–
diesen vielen Kritiken und eigens bleibt unverändert Geschichte und so weiter) - würde Dinner CHF 59.–
von Erziehungsdepartement auch Im Schatten dieses Themenfel- auf dieser Stufe zu viel Priorität
hierzu durchgeführten Infoabende des wird immer wieder aus einigen eingeräumt. Wir bieten auch à la carte und
zwecks Aufklärung des Lernzie- Kantonen verkündet, man wolle Die Schweizerische Konferenz der Take-away an.
les hiess es von Erziehungsdepar- die Beschlüsse der Erziehungsdi-
tement, dass die neuen Lehrmittel rektorenkonferenz (EDK) bezüg- kantonalen Erziehungsdirektoren
bewusst «anders seien als die ‹al- lich der Sprachenstrategie von
ten› Modelle (Zitat Simon Thiriet, 2004 anfechten. EDK-Präsident (EDK) soll prüfen, ob Informatik als cDLuohnuec.hnSuaan: dk2Dt0iino%nner
Leiter Kommunikation Erzieh- Christoph Eymann (BS) sagte aber
ungsdepartment des Kantons Ba- mehrfach zu diesem Thema, «dass neues Grundlagenfach fürs Gym- Wo
sel-Stadt bei einem Infoabend). die Bildungsdirektoren keinen An- nasium eingeführt werden könne. Di,
Mit dieser neuen Art, Franz zu ler- lass sehen würden, Änderungen Die Schweiz brauche Naturwis- auf
nen, können viele Eltern nicht um- hierzu vorzunehmen.» Alterna-
gehen, da man ja selbst noch ganz senschaftlerinnen und Informati- Tel. 061 281 58 18 iBPEPSEATERLDLEN
ker, heisst es. Aber, so bestätigen Henric-Petri-Str. 24
Bildungspolitiker und -analytiker, CH-4051 Basel
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Lunch: täglich, Mo–So, 11.30–14.30 h
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