Page 1 - Basler Woche Grossbasel - KW 20 - 2020
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Die Wochenzeitung für Grossbasel
BASELLAND & BASLER WOCHE, Dienstag, 12. Mai 2020 | KW 20 | 9. Jahrgang | Inserateannahme: 061 222 28 90 | Redaktion: 061 901 10 39 | Aufl. Basler Woche: 24'399 Ex.
FINANZ ELTERN RENÉ UMWELT
RATGEBER RATGEBER SCHULZ ZEITUNG
Daniel Rüegger von Kurt Frei, Leiter Ju- Der Geschäftsfüh- So nachhaltig ist das
der Bank Cler über genddienst der Poli- rer und das erfahrene lokale Gewerbe:
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Ihr Eigenheim. Themen wie Ausgang, PENSIONSKASSE und Ideen rund um
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hol etc. sig Firmen und deren schutz.
Versicherte.
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«Wir sind keine
Digitalen Dino-
saurier mehr!»
Der Coronavirus forciert neue Trends –
speziell auch bei Senioren
Die Seniorinnen und Senioren wollen sich vom Coronavirus
nicht klein kriegen lassen. Und sie stemmen sich gegen das ak-
tuell aufgrund der Vorsichtsmassnahmen verhaltene Interesse
der Arbeitswelt an ihren Fähigkeiten. Jetzt geben sie Gegen-
steuer und viele lassen sich jetzt weiterbilden im Umgang mit Bild: Dreamstime
digitalen Tools. Sind die «Digitalen Dinos» von einst bald die Berufstätige Seniorinnen und Senioren lassen sich auch während der Corona-
«Digi-Nerds» der Zukunft? krise nicht isolieren und setzen immer öfter auf digitale Tools.
Die «Silver Society» ist im Auf- «Die Lernmotivation an KMU und StartUps, zuweilen Menschen nach ihrer Pensio-
wind. Das ist auch die Bestan- für den Umgang mit auch an grössere Firmen. Alexis nierung weiterarbeiten möchte
desaufnahme der meisten Zu- modernen Arbeitstools Weil: «Speziell in dieser Corona- – oft auf eine völlig neue und
kunftsinstitute, welche «Silver ist gross» virus-Krisenzeit wollen unsere andere Weise. Für viele Arbeit-
Society» sogar als Megatrend Der Hunger nach digitaler Wei- Mitglieder nicht als das schwa- geber ist dies eine wunderbare
einstufen. Die Berufsleute über terbildung, nach einem profes- che Glied der Gesellschaft gel- Gelegenheit, bisher ungenutzte
50 und Seniorinnen und Senio- sionellen Umgang mit virtuellen ten, welches es nun vornehm- Ressourcen bei Seniorinnen
ren ab 60 haben nämlich ein Wissenstransfermethoden und lich zu beschützen ist. Sie wol- und Senioren zu nutzen. So bie-
sehr umfassendes Wissen und nach praxisorientiertem Sup- len nach dem Motto 'Jetzt erst tet seniors@work die Möglich-
sehen globale strategische Zu- port für Webinare ist derzeit rie- recht' zukunftsgerichtet gegen- keit, das Wissen und die Erfah-
sammenhänge, die sie auch in sig bei dieser Zielgruppe und vie- steuern und ihre Dienste im So- rung der SeniorInnen in unserer
einem Kontext erfassen und da- len Schweizer Seniorinnen und cial Distancing Zeitalter auch Gesellschaft zu erhalten. Damit
mit richtige Rückschlüsse sowie Senioren. Das bestätigt auch digital mittels virtuellen Mitteln soll auch der generationsüber-
Strategien ziehen können. Das der Basler Unternehmer Alexis und modernen Tools machen.» greifenden Austausch gefördert
wird in der Arbeitswelt der Zu- Weil, CEO und Mitbegründer werden und man kann so auch
kunft immer wichtiger – je digi- von seniors@work (www.seni- Fast 70 Prozent einen gesellschaftlichen Auftrag
talisierter sie wird, desto mehr. orsatwork.ch). Das Unterneh- wollen digital fit werden – verfolgen. Zunächst aber, muss
Viele von ihnen sind zudem men, welches auch schon beim und zwar rasch sicher gestellt werden, dass man
auch prädestiniert für eine Rolle TV-Format «Die Höhle der Lö- Wo in der Vergangenheit der Ru- mit den modernen Tools der
als Betriebliche Mentorinnen/ wen» begeistern konnte, vermit- hestand das Ende der Arbeit be- Arbeitswelt gut umgehen kann.
Mentore (Tipp: www.lernwerk- telt tausendfach das Fachwissen deutete, zeigen Studien nämlich
statt.ch/betrieblicher-mentor). von Seniorinnen und Senioren heute, dass die Mehrheit der Fortsetzung Seite 3