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AARE ZEITUNG, Dienstag, 13. September 2022 | KW 37 | 13. Jahrgang | Inserateannahme: 061 212 99 88 | Redaktion: 062 212 34 94 | info@schwarzbubenwoche.ch
DANIEL INDUSTRIE- NICOLE MANUELA
HERZOG NACHT BASEL BRANDES STIER
Der CEO der Lern- 44 Unternehmen ge- Die Powerfrau zeich- Die Gründerin des
wertstatt Olten ben am 16. Septem- net in ihrem neuen Fördervereins für
feiert das 25-Jahr- ber eine Nacht lang Buch einen kraftvollen Kinder mit seltenen
Jubiläum des Bil- Einblick in ihre Tätig- Weg zu einem selbst- Krankheiten KMSK
dungsanbieters aus- keit. erfüllten Leben auf. gibt Einblick in den
giebig. Alltag betroffener
Familien.
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Jetzt Verantwor-
tung übernehmen
Ende September stimmen die Schweizerinnen und Schweizer
über vier sehr wichtige Vorlagen ab. Sie beeinflussen die Zu-
kunft unseres Landes ganz wesentlich. Drei Themen stehen zur
Diskussion: Die Versorgung unseres Landes mit regionalen Le-
bensmitteln, die Sicherung der Altersvorsorge und das Zurück-
holen von Wertschöpfung und Steuergeld in die Schweiz.
Steigen die Risiken, ist es ganz Versorgungs- und Lieferprob-
wichtig, bei politischen Ab- leme der regionalen Lebens-
stimmungen weitsichtig zu ent- mittelproduktion eine beson-
scheiden. Es gilt für Stimm- ders grosse Bedeutung hat. Es
bürgerinnen und Stimmbürger ist in solch schwierigen Zeiten Bild: pd
Verantwortung zu übernehmen falsch, der Schweizer Landwirt- Von der Reform der Verrechnungssteuer profitiert auch die öffentliche Hand.
und die Zukunft unseres Lan- schaft mit weiteren Gesetzen Das gilt auch für den Kanton Basel-Land.
des positiv zu gestalten. Die die Bedingungen für eine regio-
Schweiz läuft in eine Energie- nale Produktion zu erschweren. moderat. Wer für 100 Franken nanzielle Abfederung vor. So ist
und Versorgungskrise. Die In- Die unnötige Tierhaltungsini- einkauft, bezahlt 10 Rappen an dafür gesorgt, dass alle betrof-
flation zieht an und wichtige tiative schwächt die regionale eine sichere AHV. Die Erhöhung fenen Generationen von einem
Lieferketten fallen zusammen. Produktion und schadet der der Mehrwertsteuer um nur 0,4 Rentenzustupf profitieren. Die
Für die kommenden Abstim- Versorgungssicherheit unseres Prozent ist auch ein Akt der So- Angleichung des Rentenalters
mungen am 25. September sind Landes. Deshalb hat die Initia- lidarität, denn alle Schweize- ist ein sehr fairer Kompromiss.
die Empfehlungen von Bundes- tive ein klares Nein verdient. rinnen und Schweizer helfen so Wer alle Reformen immer blo-
rat, Parlament, Wirtschaft, Ge- mit, unser wichtigstes Sozial- ckiert oder mit Maximalforde-
werbe und allen bürgerlichen JA zur sicheren werk zu stabilisieren. Die finan- rung torpediert, gefährdet die
Parteien glasklar: 1 x Nein und Finanzierung der AHV zielle Belastung der AHV nimmt Zukunft unseres wichtigsten So-
3 x Ja. Als verantwortungsbe- In schwierigen Zeiten ist es aber mit den nun in den Ruhestand zialwerkes. Es ist Zeit, endlich
wusste Stimmbürgerinnen und genauso wichtig, dass man drän- kommenden Babyboomern wei- die notwendigen AHV-Refor- Bestens betreut in
Stimmbürger sollten wir diesen gende Reformen an die Hand ter zu. Ein Ja zur Erhöhung der men umzusetzen. Dazu braucht gewohnter Umgebung.
Empfehlungen folgen. nimmt. Unser wichtigstes So- Zusatzfinanzierung ist deshalb es ein Ja zur Erhöhung des Ren- Mitten im Leben.
www.spitex.ch
zialwerk ist die AHV. Sie muss der logische Schluss. tenalters der Frauen.
Nein zur Tierhaltungs- finanziell stabilisiert werden,
initiative denn ihr geht das Geld aus. Es JA zur Angleichung des Ren- JA zur Reform
Heute hat unser Land sehr ist der richtige Schritt, jetzt die tenalters der Geschlechter der Verrechnungssteuer
scharfe Tierschutzgesetze. Mehrwertsteuer um 0,4 Prozent Ein ebenso klares Ja verdient die Die Diskussion rund um die Re-
Unsere Landwirtschaft muss zur besseren Finanzierung der Angleichung des Rentenalters form der Verrechnungssteuer
sehr viele Auflagen und Vor- AHV zu erhöhen. Es ist ein an- der Frauen an jenes der Män- wird von der linken Gegner-
schriften beachten, gerade gemessener Betrag, der für alle ner. Das heute unterschiedliche schaft mit unlauteren Fakten
auch, wenn es um Tierhaltung Schweizerinnen und Schweizer Rentenalter von Frau und Mann geführt.
geht. Gleichzeitig leuchtet es gut verkraftbar ist. Bei Lebens- ist nicht mehr zeitgemäss. Die
ein, dass in Zeiten weltweiter mitteln ist die Erhöhung sehr Vorlage sieht eine grosszügige fi- Fortsetzung Seite 3