Page 4 - Baselbieter Woche Sissach - KW 24 - 2020
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W ir s in d w e it e r h in f ü r S ie d a DIENSTAG, 9. JUNI 2020
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Carsharing wieder im Aufwärtstrend
Musste die Sharing-Anbieterin Mo-
bility während des Covid-19-Lock-
downs noch einen Nachfrageein-
bruch hinnehmen, haben sich die
Buchungszahlen im Mai deutlich
erholt. Deshalb ist bald wieder die
ganze Fahrzeugflotte im Einsatz.
Da viele Arbeitnehmende von Zu-
hause aus arbeiteten und sich die Be-
völkerung auf zwingend notwendige
Fahrten beschränkte, sank die Nach-
frage bei Mobility während des Lock-
downs um rund die Hälfte. Die Lo-
ckerungen des Bundes haben jedoch
eine Trendwende eingeläutet. «Im
Mai waren wieder viele Privatkun- Bild: Mobility
den mit Mobility unterwegs. Die Zahl Die Sharing-Anbieterin fährt ihr Angebot wieder hoch.
an Reservationen in diesem Kun-
densegment lag nur noch zehn Pro- sich unser Geschäft parallel zu den in unser Standardangebot aufneh-
zent unter dem gewohnten Niveau. Lockerungen Schritt für Schritt er- men werden.» Der entsprechende
Das zeigt, dass uns die Nutzer ver- holen wird», schlussfolgert Lötscher. Entscheid fällt im Verlauf des Jahres.
trauen und dass für sie Mobility in
der Wahl der Verkehrsmittel weit Angebot wird hochgefahren Intensive Reinigung
oben steht», meint Geschäftsführer Mobility integriert jene 400 Fahr- Mobility reinigt ihre Flotte weiterhin
Roland Lötscher. Anders sieht die zeuge nach und nach wieder ins intensiv und mehrstufig. Der Turnus
Entwicklung im Bereich Firmenkun- Standard angebot, die sie während des wurde in Zeiten von Covid-19 erhöht
den aus, welcher einen Viertel des ge- Lockdowns aus Solidarität in Monats- und erfolgt mit desinfizierenden Mit-
samten Unternehmensumsatzes aus- miete abgab – insbesondere an Perso- teln sowie je nach Nutzungshäufig-
macht: Weil geschäftliche Fahrten nen und Organisationen aus dem Ge- keit der Autos. Die Präventionsbemü-
aufgrund des geringen Pendlerver- sundheitswesen. Die Monatsmiete sei hung eines jeden einzelnen Kunden
kehrs und Homeoffice nur langsam enorm gut angekommen, erklärt Löt- bleibt aber nach wie vor der wich-
wieder anrollen, dürften hier noch scher: «Wir sind mit Anfragen förm- tigste Ansatzpunkt, um sich und an-
länger tiefe Frequenzen verzeichnet lich überhäuft worden. Deshalb ana- dere zu schützen.
werden. «Insgesamt hoffen wir, dass lysieren wir, ob wir Langzeitmieten pd
Trampolinparks und Sprunganlagen:
Betreiber und Eltern
sind gefordert
Trampolinparks und ähnliche Hallen begeis-
tern viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Nach den jüngsten Corona-Lockerungen sind
die meisten Hallen wieder geöffnet. Grundsätz-
lich ist Bewegung auf dem Trampolin gut für die
Gesundheit, allerdings sind Unfälle nicht selten.
Eltern sind mitverantwortlich
Die BFU fordert, dass Kinder unter 10 Jahren in
der Halle von den Eltern oder mindestens einer
erwachsenen Begleitperson betreut werden. Bei
Kindern unter 6 Jahren soll sich diese Person
stets direkt neben dem Sprunggerät aufhalten.
In abgetrennten Kleinkinderbereichen ist dies
genauso wichtig. Weiter gibt es für Eltern ein-
fache Tipps, wie sie die Verletzungsgefahr min-
dern können.
pd
Abfall gehört in den Kübel
Aufgrund des reduzierten Freizeitangebots halten sich die Men-
schen vermehrt an Orten auf, wo keine oder nur eine minimale
Entsorgungs-Infrastruktur vorhanden ist. Deshalb braucht es ge-
rade jetzt auch die Disziplin von uns allen, um nicht nur unse-
rer Gesundheit, sondern auch unserem Lebensraum Sorge zu
tragen. Als schweizerisches Kompetenzzentrum gegen Littering
möchte die IG saubere Umwelt (IGSU) die Bevölkerung deshalb
dazu aufrufen, der Umwelt auch in der jetzigen Situation Sorge zu
tragen. pd